Ein paar aufnahmen vom Jupiter, aufgenommen am 17.01.2014 von der Sternwarte Bellheim.
Cs enzo
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Ein paar aufnahmen vom Jupiter, aufgenommen am 17.01.2014 von der Sternwarte Bellheim.
Cs enzo
12.11.13, 03.00 Uhr 4“/ f5 mit 30x LEO Ziel: Komet C/2013 R1 Lovejoy Innerhalb von 10 Minuten bereits deutlich sichtbare Positionsveränderung, sehr schnell unterwegs. Farbe weiß bis hell-grünlich. Sehr ausgeprägte Koma mit ca. 16′; heller leicht länglicher Kern. Gesamthelligkeit um 6m! Schweif eher indirekt, aber zu sichten. Länge schwer zu bestimmen. Insgesamt als Beobachtungsobjekt sehr eindrucksvoll. Ein Komet, der sich sehen lassen kann – und das auch tut, hahahaha.
P.S. Ich schenke es euch und mir, den Rest an Beobachtungen über drei Stunden dieser sehr klaren, mit außergewöhnlich guter Durchsicht bis runter zum Horizont blumig zu schildern. Wer draußen war, hatte eine wunderbare Nacht; wer nicht, hatte es warm. Ja: ich muß jetzt auch arbeiten gehen, aber diese Nacht war es wert, eine der ganz seltenen im Jahr.
T
Hallo ihr da,
weil hier so lange Ebbe herrscht, mal was Kurzes zwischendurch.
30.10.13, 21.30h
5“ Mak (120x)
Andromeda – Groombridge 34
Beim Starhopping auf der Sternkarte fiel mir diese ungewöhnliche Stern-Bezeichnung auf. Der Atlas markiert dabei einen langen Richtungspfeil, was gemeinhin heißt „schnelle Eigenbewegung“. Also gleich mal nachgeschaut: ein schönes, leicht orange-farbenes Sternpärchen, das man eigentlich nicht als zusammengehörig empfindet bei dem weiten Abstand. Aber: Falsch gedacht. Es ist tatsächlich ein Doppelsternsystem. Es ist aber nur 11,7 Lichtjahre von uns entfernt! Der Abstand der beiden Komponenten (auch genannt GX und GQ AND) voneinander beträgt tatsächlich nur 147 AE! Ein Umlauf dauert 2600 Jahre. Komponente A (8.09m) hat dabei als M-Klasse Stern nur 38% des Sonnendurchmessers, Komponente B sogar nur 19%. Winzlinge also. Dieses System erfreut sich bei den Profis starken Interesses, weil die große Nähe viele Beobachtungen und Messungen erlaubt. Er ist eines der Primärziele für die Planetensuche. Der Namensgeber war übrigens Stephen Groombrigde (1755-1834), der einen Katalog von 4243 Zirkumpolarsternen schuf und der Gründer der altehrwürdigen Royal Astronomical Society war. Also ein wirklich nettes Objekt zum Ansehen.
Hier noch ein Link zu einem Bild: http://www.richweb.f9.co.uk/astro/images/Groombridge_34.20060724.im131156-62.av7x20s.C.50pc.an.jpg
Gruß Thorsten
Beobachtungsabend Sternwarte 16.08.2013
Um 22 Uhr war offizieller Begin des Beobachtungsabends, an dem dieses Mal schätzungsweise insgesamt bis zu 100 Besucher anwesend waren. Da die Plattform für dies Menge nicht ausgelegt ist, gab es deshalb zu weilen ein arges Gedränge.
Als Teleskope kamen zum Einsatz das Kuppelteleskop, der Skywatcher-Refraktor und ein 8 Zoll Dobson eines (neuen:) Mitglieds.
Das Kuppelteleskop war lange Zeit auf den Mond gerichtet, da es einige Zeit dauert bis jeder mal einen Blick hindurch geworfen hat. Dennoch ist der Anblick des Mondes bei höherer Vergrößerung für viel Besucher ein Aha-Erlebnis. Andererseits machte es der Mond, der mit ca. 76% erleuchtet war, nicht gerade einfach die etwas blasseren Sternbilder zu erkennen.
Auch die Nova im Sternbild Delphin, welche am 14.8. von einem japanische Amateurastronom entdeckt wurde, konnte beobachtet werden. Die Nova ist als Stern zwischen Sternbild Delphin und Pfeil selbst mit einem Fernglas gut sichtbar.
Einige Sternschnuppen, die ISS und ein Iridiumflare konnten auch noch beobachtet werden.
Auch auf dem Parkplatz vor der Sternwarte war ein Teleskop aufgebaut, durch welches die Besucher einen Blick werfen konnten.
Kurz vor Mitternacht gingen die letzten Besucher und wir können diesen Beobachtungsabend als vollen Erfolg bezeichnen.
Ort: Dreieck Bellheim, Rülzheim, Herxheim Zeit: 22:00- 02:00
Teleskop: Dobson 10″ Okulare: TS32mm, ES 11mm, ES 6,8mm, 2x Barlow
Wetter: Klarer, wolkenloser Himmel mit Gute Durchsicht. Seeing: Gut fst mag: ca.5,2
Wieder eine schöne Nacht zum Beobachten, Objekte:
Doppelsterne:
SAO 144173 im Sternbild Adler, Abstand 3″ beide Komponenten Weislich mit eine Helligkeit von 7mag/9mag.
mit den 11mm gut getrennt.
SAO 88276 im Sternbild Pfeil, ein Dreifach System. Abstand Komponenten A/B 64″ A/C 6″ alle 3 Weißlich und gut getrennt mit den 11mm ES
SAO 105282 (PI Adler) Schwierigste Objekt des Abend, Seeing war aber gut und mit den 6,5 mm ES und 2X Barlow waren beide Sterne gut Getrennt. Abstand 1,3″
SAO 125141 auch Im Sternbild Adler. Abstand 4,1″ auch gut Getrennt.
SAO 125567 Sternbild Adler. Abstand 2,7″
Dazu sind noch ein paar Messier Objekte dazu gekommen:
M71: Ein Kugelsternhaufen um Sternbild Pfeil, auf den ersten Blich würde ich ihn aber unter Offenen Sternhaufen klassifizieren. Dafür schön aufgelöst.
Im Sternbild Schütze ein kürzer blick über M22, M28 und über den Lagunennebel M8.
Star des abend war C(aldwell) 57 ein kleinen unscheinbaren Kugelsternhaufen im Delphin. Leider nicht auflösbar, hat stark an ein Komet erinnert. Wenigsten aber was exotisches für diese Nacht.
Zum Abschluß war noch der Andromeda Nebel mit seine beide Begleiter dran.
an zu merken ist das es scheinbar viele Sternschnuppen Heute Nacht gab. Weil von den Anwesenden Kollegen kamm die Ganze zeit: „Wow“, „der war richtig fett“, “ und wieder eins“ usw. Komischer weise habe ich keine gesehen…..
CS Enzo
Zeit | SQM1 (mag/sas) | Temp (°C) |
---|---|---|
23:56 | 20.78 | 12 |
01:15 | 20.80 | 9 |
02:47 | 20.83 | 8 |
03:42 | 20.65 | 8 |
Typ | Anzahl | Bezeichnung |
---|---|---|
Sonnensystem | 1 | C/2012 F6 (Lemmon) |
Sterne | 6 | HR3806, HD172068, HR7294, HD189636, HD11669, HD10673 |
Offene Sternhaufen | 6 | NGC7788, NGC7790, NGC654, NGC1502, NGC884/869 |
Kugelsternhaufen | 4 | M5, M3, M13, M15 |
Diffuse Nebel | 0 | |
Planetarische Nebel | 6 | NGC6210, NGC6572, NGC6543, NGC7026, NGC40, NGC7662 |
Galaxien | 5 | M51, M82, M81, M31, M32 |
HD11669 (ADS 1531): Schönes Paar, weiß-weiß gleich hell, Abstand 3.6″. Delos 8, 8.0mm, 225x, 19.2′
Sky Quality Meter L, Messung in einem Raumwinkel von 20° (http://www.unihedron.com/projects/sqm-l/) ↩
11./ 12.07.13 22.30 – 00.30 Uhr
Freie Feldlage zwischen Bellheim und Rülzheim
Nachdem nun zum wiederholten Mal der Himmel unmißverständlich zum Ausdruck brachte, sein Versagen der ersten Jahreshälfte auf einen Schlag und in einer Woche wieder gutzumachen, leisteten Enzo und ich dem Ruf Folge. Teleskope waren mein 8“er und Enzos 10“ Dobson.
Obwohl ab und an ganz leichte Schleierwolken durchzogen war das Seeing unglaublich gut. Man konnte an den Sternen stillstehende Beugungsringe sehen! Man hätte glauben können, lauter künstliche Sterne im Labor vor sich zu haben.
Da bei uns beiden gerade Doppelsterne angesagt sind, waren die auch das alleinige Ziel.
Hier eine Auswahl:
44 Bootis – auf dem Taubensuhl am Wochenende bereits anvisiert, aber, naja, so „richtig“ getrennt wars eher nicht. Diesmal, am absoluten Boden unseres Luftmeeres, abersehr eindeutig und sauber mit Spalt aufgelöst bei 350x (! richtig gelesen, total übervergrößert – trotzdem getan)
Komponente A – 5.2 m weiß
Komponente B – 5.8 m weiß
Abstand 1.9“
Entfernung 402 Lichtjahre, Umlaufperiode 206 Jahre
Izar Epsilon Boo – Dreifachsystem
Komponente A – 2.3m
Komponente B – 5.1m
(Komponente C – 12.0 m)
Abstand AB 2.8“
AC 176,3“ (da sieht man nicht, dass dieses Funzelchen überhaupt noch dazu gehört)
Entfernung 203 Lichtjahre, Umlaufperiode ca. 1000 Jahre
Der ist schwieriger aufzulösen, als der Abstand groß klingt, da A sehr hell leuchtet und B im Strahlenkranz fast untergeht. Dafür hat B eindeutig eine bläuliche Farbe, wodurch der Hauptstern wiederum infolge des Kontrastes einen orange-goldenen Touch zeigt. Jedenfalls sehr schön anzuschauen.
Alkalurops Mü Boo – Dreifachsystem
Komponente A – 4.3m
Komponente B – 7.2m
Komponente C – 7.8m
Abstand A B/C 108“
BC 2.2“
Entfernung 120 Lichtjahre, Umlaufperiode 260 Jahre
Der Name kommt aus dem Griechischen und meint Hirtenstab, durch die Übernahme durch die Araber wurde der Artikel Al vorangestellt. A gehört vermutlich gar nicht als gravitativ gebundener Stern dazu, steht aber faktisch doch recht nahe bei B/C, die den eigentlichen DS ausmachen und tatsächlich nur rund 54AE voneinander entfernt sind – der Orbit der beiden ist also kleiner als unser Sonnensystem. B ist ein F Unterriese, ein Stern, der an der Schwelle vom Wasserstoff- zum Heliumbrennen steht. C entspricht nach seinen Werten ziemlich gut unserer eigenen Sonne.
Der Anblick der beiden engen Sterne mit A im Feld ist wunderschön anzusehen.
STT (OƩ) 298 – Mehrfachsystem
Komponente A – 7.1m
Komponente B – 8.4m
Komponente C – 7.8m
(Komponente D – 13.9m)
(Komponente E – 12.7m)
Abstand AB 1.1“
AC 122“
(AD 167“)
(AE 456“)
Entfernung 71 Lichtjahre
Für mich DIE Überraschung (was sich auch in einem lauten WOW äußerte):
Unter den für uns üblichen Verhältnissen visuell selten zu knacken, waren die 1.1“ von BC mit wieder 350x klar getrennt. Damit war der Bereich der mit einem 8“er theoretisch erreichbaren Auflösung in dieser Nacht in Reichweite. Sagenhaft. Wären die leichten Schleierwolken nicht gewesen….
Und – klar, wie könnt es jetzt anders kommen, ihr ahnt es: sehr schön anzusehen dieses enge Paar.
So, das sollte reichen. Kurzum, ein ausgenutzter und gelungener Beobachtungsabend. Auf ein Neues.
Mit auf der hinteren Wiese waren Ingmar, Uwe, Christina, Thorsten, Enzo, Sandra und Nicolai. Es war mal wieder ein richtiges Mini-TAN. 🙂
Zeit | SQM1 (mag/sas) | Temp (°C) |
---|---|---|
23:30 | 20.23 | 16 |
01:05 | 20.95 | 14 |
02:44 | 20.89 | 12 |
Typ | Anzahl | Bezeichnung |
---|---|---|
Sonnensystem | 2 | Saturn, C/2011 L4 (PANSTARRS) |
Sterne | 0 | |
Offene Sternhaufen | 3 | NGC6633, IC4756, NGC6709 |
Kugelsternhaufen | 3 | M5, M13, M92 |
Diffuse Nebel | 0 | |
Planetarische Nebel | 7 | IC4593, NGC6210, M57, IC3568, NGC6543, NGC6826, M27 |
Galaxien | 4 | NGC4490, IC694, M51, M31 |
M31 (Andromeda Galaxy): Mit knapp 30° Höhe noch im Horizontdunst. ES 24, 24.0mm, 75x, 65.6′
Sky Quality Meter L, Messung in einem Raumwinkel von 20° (http://www.unihedron.com/projects/sqm-l/) ↩
Mi., 05.06.2013, 22.15 – 24.00 Uhr
Nach gefühlten 10 Jahren ohne gute Beobachtungsnächte mußte es gestern Abend also sein, als der Himmel schon den zweiten Tag wolkenlos war und deshalb alle üblichen Schweinehundgedanken wie „bin müde“ und „muß morgen früh wieder raus“ diesmal nicht ausreichten.
Deshalb den 8“er raus und los:
Da es noch nicht richtig dunkel war kam als erstes Saturn dran. Es zeigte sich mal wieder, dass die Stunden der späten Dämmerung für Planetenbeobachtung einfach gut geeignet sind. Die Kugel stand schön ruhig da und auf Anhieb waren Titan, Rhea, Dione und Tethys sichtbar. Der Planet selbst zeigte gut sichtbar mindestens drei Bänder. Bemerkenswert war die jetzt wieder weite Öffnung des Ringes, den ich zum letzten Mal vor zwei Jahren gesehen habe.
Dann ging’s an das aktuelle Projekt „Doppelsterne Christian Mayer“:
MAYER 33 = gamma VIR/ Porrima
Ein bekannter Stern, den ich aber noch nie durchs Teleskop beobachtet habe. Die Komponenten haben 3.5m bzw. 3.6m. Die Besonderheit dabei ist die große Varianz des Abstandes. Noch 2010 wäre ein 8“er gescheitert, weil das Periastron 0.9“ betrug. Jetzt stehen die beiden wieder 1.7“ auseinander und waren seeeehr eng, aber getrennt zu sehen. Die Sterne brauchen übrigens nur 169 Jahre für einen Umlauf umeinander und sind nur 39 Lj von uns entfernt.
MAYER 35 = 54 VIR
Die Komponenten mit 6.8m und 7.2m fast gleich hell und auch 5“ weit auseinander. Trotzdem nicht ganz einfach, weil er seeehr tief steht und die Luftunruhe sich deutlich bemerkbar machte, was andere Beobachter auch schon beschrieben. Ging aber gerade so. Das System ist 613 Lj entfernt. Naja, „nett“ anzusehen. Immerhin bemerkenswert: die zwei bewegen sich schnell auf uns zu und werden uns in 4 Mio Jahren im Abstand von 382 Lj passieren.
MAYER 38 = pi BOOTES
Im Abstand von 7.4“ die weißen Komponenten A mit 4.8m und B mit 5.7m.
Das war es erst einmal mit dem guten Christian. Dann ab nach oben in klarere Luftschichten in den BOOTES.
STF 1764/ pi BOO
ein Dreifachsystem. Komponente A 6.m8 und B 6.9m mit schönen 6“ Abstand. B hat einen schönen bläulichen Schimmer. In weiten 172“ folgt noch die weiße Komp. C mit 9.3m, aber die Zugehörigkeit ist nur nachlesbar, nicht wirklich erkennbar. Das System ist 327 Lj. entfernt.
Es folgten noch 5 weitere DS im BOOTES, die aber hier nicht weiter aufgeführt sein sollen.
So, und dann war es doch genug. Es zog eine Zirrenschicht durch und diese Sch… Stechmücken hatten mich mindestens 10x erwischt. Bah, irgendwann ist die Geduld erschöpft. Aber schön wars trotzdem.
Bericht Taubensuhler Astro Nächte 2013
nach der guten Resonanz zum TAN 2012 und dem schönen „Mini-TAN“ war die Vorfreude auf die 7. Taubensuhler Astronomie Nächte bei uns als Planungsteam sehr groß. So hatten sich auch diesmal zahlreiche Astrofreunde angemeldet und wir konnten alles entsprechend vorbereiten. Fast alles. Das Wetter spielt einfach nicht mit. Für dieses Jahr typisch, gab es verschiedene Vorhersagen von „es reißt auf“ bis „es schneit“. Trotzdem ließen wir und ca. 20 Astrofreunde uns nicht entmutigen.
Am Freitag waren bereits einige vor Ort – wir konnten leider nicht raus und verbrachten einen eher gemütlichen Abend mit Fachvideos und Fachgesprächen – die Motorradfahrer würden das mit den „Benzingesprächen“ vergleichen.
Am Samstag Morgen gab es dann ein Frühstück zur Stärkung und Start in den Tag. Die Wettervorhersagen waren nach wie vor unschlüssig, so dass wir uns Hoffnungen machten, es möge doch gegen 23 Uhr aufreißen oder zumindest im frühen morgen. Dafür würden die Teilnehmer gerne aufstehen. Bis dahin blieb es spannend. Die Wartezeit konnte abwechslungsreich gestaltet werden, hatten wir doch drei interessante Vorträge im Angebot:
1. Der erste war die „Mars-Mission Curiosity“ durch Helge Baer. In seinem launigen und keine Minute langweiligen Vortrag konnte Helge die Zuhörer in seinen Bann ziehen. Mit vielen Bildern, die man teilweise vorher noch nie gesehen hat, und seiner Expertise verstand er es, die Astronomen für die geologischen Aspekte der Mission zu begeistern. Der eine oder andere Lacher war auch dabei, dank Helges wirklich steintrockenem Humor. Wie im Flug verging die Zeit und der nächste Vortrag stand an.
2. Christian Busch wusste mit viel Engagement die Menge mit dem Thema „Interferometer und Spiegelschleifen“ zu begeistern. Für die ambitionierten Laien oder auch Experten blieb keine Frage offen.
3. Dr. Rolf-Dieter Schad von der Sternwarte Zweibrücken stellte anschließend den astronomischen Verein Zweibrücken vor. Es besteht eine geographisch und thematisch enge Zusammenarbeit mit der FH Zweibrücken. Neben Beobachtungen finden auch ausgiebige Vortragsprogramme mit hochkarätigen Referenten statt. In seinem charmanten Vortrag konnte Rolf-Dieter die Zuhörer für den Verein begeistern.
Da sich leider immer noch keine Wetterbesserung durchgesetzt hatte. zog Rolf-Dieter Schad noch einen weiteren Vortrag spontan aus seiner Schatulle und bot einen fundierten Vortrag über optische Systeme, deren Historie und Entwicklung bis heute dar. Als Fachmann mit der Materie Optik vertraut, ließ entsprechend auch sein Vortrag keinerlei Fragen offen.
Nun waren alle gespannt, was die Wolken mitzuteilen hatten: Leider keinerlei Ansätze einer Wetterbesserung, was allerdings der kameradschaftlichen Atmosphäre keinen Abbruch tat. So verbrachten die Teilnehmer den gemeinsamen Abend eher gemütlich und in der Hoffnung, dass am frühen Morgen die Wolken aufreißen. Allerdings war erst mal Schnee angesagt und am frühen Morgen dann Nebel.
Bild: T.H. Meier
Nach dem Sonntagsfrühstück tatsächlich ein ungewohnter Anblick: Solaris. Nun waren die Sternfreunde Cassiopeia aus Saarlouis am Zug. Coronado aufgebaut und die Sonne observiert. Wenigstens zum Abschluss dann doch noch etwas Sternenbeobachtung.
Das TAN ging am Vormittag zu Ende und die Teilnehmer begaben sich auf die Rückreise. Trotz des enttäuschenden Wetters war das Zusammensein von Harmonie und gegenseitigen Interesse geprägt. Für das nächste TAN muss der Wettergott dennoch einiges wieder ins Lot bringen. Wir freuen uns darauf und danken allen Teilnehmern für die schönen Tage in gemeinsamer Runde.
Termin für nächstes Jahr : 02.05.2014-04.05.2014
Beste Grüße
Sternwarte Bellheim e.V.